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[personal profile] remi_jakovlevic
Одному анонимному нацисткому комментатору Генриха Гейне приписывают утверждение, что "поэт-еврей ожидовляет (verjudet) немецкий язык". Ссылаясь при этом на ставший фразеологизмом в нем. языке зачин Лорелеи (много русских переводов у [livejournal.com profile] davidaidelman тут) :

 Heine А. Блок
 Ich weiß nicht, was soll es bedeuten
Das ich so traurig bin.
Ein Märchen aus alten Zeiten, 
Das kommt mir nicht aus dem Sinn.
 Не знаю, что значит такое,
Что скорбью я смущен:
Давно не дает покоя
Мне сказка старых времен.


вместо ожидаемого was es bedeuten soll с переносом глагола в конец придаточной.
Посмотрите, до каких вершин проницательности иной раз доводит тупая глупость (если, конечно, наблюдение действительно сделано нацистом). Нашему антисемиту пришло в голову перевести первую строку на западный идиш, получилось следующее: 

Ich wais nischt, wos sol dos badeiten. ([badajtn] = тем самым объяясняется рифма bedeuten / Zeiten!)

Правда, никто не может поручиться, что Гейне имел столь обширные познания в идише. Под катом цитирую ироничную статейку Вольфа Бирманна, из которой узнал об этой заманчивой гипотезе (кажется, что источник: Marcel Reich-Ranicki, Der Fall Heine / Казус Гейне).



Zur gleichen Zeit, als Heines Loreley in Deutschland verbrannt wurde, bewies unterm Hakenkreuz ein strammer Literaturwissenschaftler vorzüglich an diesem allerdeutschesten Gedicht, wie raffiniert der Jude Heine die deutsche Sprache verjudet.
Ich weiß nicht, was soll es bedeuten... das sei, schrieb der Heil-Hitler-Germanist, keine korrekte Grammatik. In richtigem Deutsch hätte es doch eigentlich heißen müssen:
Ich weiß nicht, was es bedeuten soll...
Klar, das leuchtet mir ein! Auf "...soll" reimt sich doch zum Beispiel wunderbar das echt deutsche Wort "...Jawoll!" Und der exquisite Reime-Equilibrist Heinrich Heine hätte bestimmt noch ein originelleres Reimwort gefunden oder sogar erfunden.
Die Loreley-Zeile aber: Ich weiß nicht... mit dem nachgestellten: ... was soll es bedeuten - das sei der ostisch-jüdische Satzbau. Man sehe dabei geradezu das typisch jüdische "Redn mit die Händ...", das Gestikulieren mit den nach oben gedrehten Handflächen.
Wie sieht es aber mit Heinrich Heines Reimpaar: "...was soll es bedeuten - ...uralte Zeiten" aus?
Genau dies war aus deutschnationaler Sicht ein schlagendes Indiz für die Verjudung der deutschen Sprache. Der unreine Reim "bedeuten..." auf: "... Zeiten" entpuppt sich nämlich als ein reiner Reim, wenn man das Wort "bedeuten" nur schmutzig genug, das heißt: ostjüdisch ausspricht: "badajtn". - Also in der "mameloschn" der Jidden: Ich wais nischt, wos sol dos badeiten.



Но... не тут-то было. Оказывается, в том же четверостишье есть другой курьёз, Rheinizismus (надо полагать из одного из среднефранкских диалектов, Гейне из Дюссельдорфа):

Nur im Rheinland sacht man so: „Dat kütt mer nit aus dem Sinn.“ Запомним:  о том, что не лезет из головы говорят "Das geht mir nicht aus dem Sinn". Не kommt. Под катом снова цитата, с несколько более опрометчивым суждением из того же источника (вдруг та страничка исчезнет)


dabei якобы вместо dazu:
Ihr gold’nes Geschmeide blitzet, sie kämmt ihr goldenes Haar. Sie kämmt es mit goldenem Kamme – und singt ein Lied dabei!
и смешной комментарий:
" Im Rheinland (...) verwenden, man verwendet IMMER anstelle des Wörtchens „dazu“ das Wort „dabei“: „Tust du mir’n Mettwürsschen und bisschen Kappes dabei!“ – „Jo, och jet ze drinke?“ – „Ja sicher, Kölsch dabei.“ "


Да, чуть ли не забыл: дело осложняется еще тем, что по мнению Max Weinreich "alt yiddisch" возник как раз в рейнской области!

Да будет метка "сказочно".

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Реми Яковлевич

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